Meilenstein im Förderprojekt „City Planner“

Im August 2023 ist das Projekt „CityPlanner“ unter Federführung der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) gestartet. Nachdem die ersten Monate vor allem konzeptionelle Arbeitsschritte zu gehen waren, konnten nun Anfang Dezember zwei neue Kolleginnen für die eine intelligente, bürgerfreundliche Stadtentwicklung zur Smart Industrial City gewonnen werden.

Mit Miriam Mathein aus Mainz, die vor kurzem ihr Architekturstudium an der RWTH Aachen mit einem Masterabschluss absolviert hatte und Jiaxing Li aus Füssen, die einschlägige Berufserfahrung aus dem Einzelhandel mitbringt und sich während des Jobs zur Data Analystin weitergebildet hatte, verstärken zwei junge Frauen das Strukturwandel und Smart City - Team unter der Leitung von André Heryschek. „Wir freuen uns, dass wir aus einer guten Bewerberlage aus dem gesamten Bundesgebiet auswählen konnten und freuen uns auf die neuen Kolleginnen, die uns mit ihren analytischen Fähigkeiten und ihrer Dynamik überzeugt haben“, zeigt sich Heryschek zufrieden. Miriam Mathein übernimmt fortan das Projektmanagement und bedient Fragen der integrierten Stadtentwicklung, während Jiaxing Li als Data Analystin relevante Erkenntnisse aus umfangreichen Datenquellen für die Stadt gewinnen wird.

Das auf drei Jahre angelegte Projekt mit Fokus auf Mobilität und Umwelt wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit rund 1,9 Millionen Euro an Fördermitteln bezuschusst. Neben der SWD als Konsortialführerin gehören die Projektpartner RWTH Aachen mit ihrem Institut für Städtebau und europäische Urbanistik sowie die Tech-Unternehmen 4traffic SET und Senseering dem Projektkonsortium an. Durch die Fördermittel eröffnet sich für Dormagen die Chance einer smarten, nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung durch urbane Datenanalyse unter Nutzung der Urbanen Datenplattform (UDP) und dem Digitalen Zwilling, die ebenfalls von der SWD betrieben werden.

Als nächster Schritt steht aktuell die Beschaffung von Sensorik an, die dann sukzessive im Stadtgebiet verteilt wird, um Zeitreihendaten zu erheben, die Aufschluss über das Verkehrsaufkommen und Parkverhalten geben, um Mobilitätsangebote zu verbessern oder die Nutzung von Parkraum effizienter zu machen. Dazu werden Daten zur Luftqualität, Lautstärke und Temperatur helfen, die Lebensqualität zu verbessern. Von den Erkenntnissen sollen v.a. die Stadtplanung sowie die Querschnittsfunktionen Mobilitäts-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmanager der Stadt Dormagen profitieren, die auf einer breiten Datengrundlage stadtplanerische Maßnahmen ableiten können. „Wie kann Technik die Stadtentwicklung und Mobilität in einer Stadt umweltverträglicher, lebenswerter und sicherer gestalten?“, formulierte UDP-Produktmanager Christoph Reitenberger die grundlegende Forschungsfrage, die sich, von Dormagen als „Reallabor“ aus, grundsätzlich auf alle Städte übertragen lässt.

#Smart Industrial City #News
Share

Smart Industrial City ist ein Gemeinschaftsprojekt von Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen und Currenta, Betreiber der Chemparks Leverkusen, Dormagen und Krefeld.

© Smart Industrial City | Design & Coding by kopfsturm®