Innovationsmotor ChemLab endet – Nachfolgeprojekte Industry Hub und Smart Industrial City nehmen Fahrt auf

Herausforderung gemeinsam meistern: mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit den Strukturwandel gestalten

Mit einem hochkarätigen Plenum und tollen Einblicken in Innovations- und Digitalisierungsthemen beendet das ChemLab seine 2,5-jährige Projektlaufzeit. Während dieser Tage reihenweise Veranstaltungen Corona-bedingt abgesagt werden müssen, hatten die Veranstalter vom Rhein-Kreis Neuss, der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) und des CHEMPARK-Betreibers Currenta bei ihren Planungen von Anfang an auf ein hybrides Veranstaltungsformat gesetzt.

So konnten neben den 20 Protagonisten in der Nordhalle Zons 275 Zuschauer per Live-Stream an der Veranstaltung teilnehmen und miterleben, wie CHEMPARK-Leiter Lars Friedrich ein positives Resümee für die Currenta und die chemische Industrie zog: „Für uns als CHEMPARK ist Digitalisierung neben der stofflichen und industriellen Nutzung von erneuerbaren Energien eines der wichtigsten Zukunftsthemen. Chemische Industrie und digitale Gründerszene liegen nach zweieinhalb Jahren ChemLab näher beieinander. Und auch wir als CHEMPARK konnten von den zahlreichen Impulsen für mehr Digitalisierung in der Chemie, die aus dem ChemLab kamen, profitieren.“

Um NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Covestro-Vorstandsvorsitzendem Dr. Markus Steilemann, RWTH-Universitätsprofessorin Prof. Dr. Gabriele Gramelsberger sowie Christoph Goertz, Innovationsberater und Unternehmer mit Silicon Valley – Erfahrung entwickelte sich eine spannende Diskussion zur Vision des Rheinland Valleys mit den Chemie- und Industrie-Schwerpunkten in Dormagen und im Rhein-Kreis Neuss. Neben der Chance auf neue Geschäftsmodelle und neue Wertschöpfung, v.a. angesichts des tiefgreifenden Strukturwandels der Region, wurden auch Herausforderungen thematisiert.

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Damit die Industrie aus der Corona-Krise gestärkt hervorgeht, müssen wir Innovationen und Investitionen auf den Weg bringen – in neue Technologien, in die Qualifikation und in die Weiterbildung der Beschäftigten. In Dormagen zeigt die Chemiebranche beispielhaft, wie es gehen kann: Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, etablierten Unternehmen und innovativen Start-ups stellt sich die Region für eine erfolgreiche Zukunft auf.“

 „Innovationen benötigen ein Umfeld, in dem sie entstehen können und ein Netzwerk aus Unternehmen, Startups und anderen Akteuren, um sie voranzubringen. Mit dem Projekt Industry Hub möchten wir die digitale Transformation weiter in den Unternehmen stärken, um damit einen Beitrag zu leisten unsere Wirtschaft im Strukturwandel zukunftsfähig zu machen“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Moderatorin Anja Backhaus führte die Zuschauer sympathisch durch die kurzweilige Veranstaltung, zu der Digitalisierungsexperte und Top-Speaker Jörg Heynkes mit seiner Keynote spannende Impulse für den Industriestandort geben konnte.

„Der Verweis auf die Herausforderungen unserer Wirtschaft reicht uns nicht. Daher haben auch wir uns als Stadt Dormagen auf den Weg gemacht, um Deutschlands erste Smart Industrial City zu werden. Mit dem Digitalen Zwilling, dem Digitalen Bauantrag und dem Einsatz von KI im Bereich der Mobilität möchten wir nun auch die ersten Verbesserungen für unsere Bürger und Unternehmen erzielen. Die SWD wird daher nun kontinuierlich die digitalen Standortfaktoren weiter ausbauen und gezielte Akzente beim Thema Nachhaltigkeit setzen“, verweist Bürgermeister Erik Lierenfeld auf die aktuellen Planungen.


Link zur Aufzeichnung des Live-Streams unter: https://youtu.be/HOP0PZjwvIY

 

Das ChemLab ist ein Förderprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderaufrufs DWNRW-Networks.

 

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Smart Industrial City ist ein Gemeinschaftsprojekt von Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen und Currenta, Betreiber der Chemparks Leverkusen, Dormagen und Krefeld.

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